Mein allererster Pokal in meinem Leben habe ich nicht gewonnen, weil ich die schnellste oder beste war, sondern weil ich die Kategorie „Trainingsfleißigste“ gewonnen hatte. Dies beschreibt auch sehr gut meinen Trainingswillen und meine ersten Jahre im Ruderleistungssport, den ich bis zum meinem 18 Lebensjahr ausübte. Während meine Klassenkameraden in den Freistunden lieber einen Kaffee trinken gingen, war ich im Kraftraum oder auf dem Wasser im Ruderboot zu finden. Mit Platzierungen auf den Deutschen Meisterschaften lediglich im Mittelfeld entschloss ich mich mit 18 Jahren den Leistungssport nicht weiter auszuüben. Nach ein paar Jahren Sport nach dem Motto „just for fun“ gerat ich wieder in die Wettkampflust. Nach einem Marathon, kam der erste Triathlon, dann die erste Mitteldistanz und so weiter. Der Wettkampfsport hatte mich zurück! Und so weiß ich heute, dass der Sport zu mir gehört. Es macht mir unglaublich große Freude täglich an meinen Zielen und Träumen mit viel Herzblut und Leidenschaft zu arbeiten.